Am 22. Juni 2021 findet von 10:00 bis 14:00 Uhr der diesjährige Tag der Lehrkräftebildung (ehemals: Tag der Lehrerbildung) statt. Das Thema in diesem Jahr lautet „Gestaltungsfelder der Professionsentwicklung: Anstöße – Bewertungen – Nachhaltigkeits- und Transferperspektiven“.
In den letzten Jahren wurden Rahmenbedingungen für die Lehrerbildung, u. a. durch die Novellierung des LABG in 2009 und 2016, verändert. So wurden etwa die Praxisphasen neu akzentuiert, das Praxissemester als Studienelement ergänzt, was u. a. auch zu einer engeren Abstimmung und Kooperation mit den Ausbildungsinstitutionen der zweiten Phase, den Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung, geführt hat.
Reformprozesse
Weitere Reformprozesse wurden durch eine stärkere Kompetenzorientierung in der universitären Lehrkräftebildung und durch Förderprogramme wie die Qualitätsoffensive Lehrerbildung vorangetrieben. Auch die UDE hat so mit den Projekten Professionalisierung für Vielfalt und (ProViel) und Communities of Practice NRW — für eine Innovative Lehrerbildung (ComeIn) die Profilierung der Lehramtsausbildung vorangetrieben.
Nach der umfassenden Integration von inklusionsbezogenen Inhalten in die universitären Ausbildungselemente blicken die Akteur*innen der Lehrkräftebildung mit dem Bereich Digitalisierung auf ein weiteres drängendes Querschnittsthema, das systematischer an verschiedenen Stellen der Ausbildung verankert werden muss.
Tag der Lehrkräftebildung
Mit dem Tag der Lehrkräftebildung 2021, der die Lehrenden in den Lehramtsstudiengängen, Studierende und Vertreter*innen der zweiten Phase adressiert, soll eine gemeinsame Bilanz gezogen und entlang von Gestaltungsfeldern der Professionsentwicklung in die Zukunft geblickt werden. Folgende Leitfragen werden dabei begleitend diskutiert:
- Status quo: Wo steht die UDE mit Blick auf die Gestaltungsfelder der Professionsentwicklung Inklusion, Digitalisierung, Theorie-Praxis-Reflexion, Eignungsreflexion auch mit Blick auf Kohärenz entlang von Praxisphasen?
- Was zeichnet gute Prozesse zur Weiterentwicklung der genannten Themenfelder aus?
- Und wie lassen sich diese nachhaltig weiterentwickeln? Welche Transferperspektiven ergeben sich aus den genannten Projekten?
Nach einem Impulsvortrag von Professorin Dr. Katja Koch (TU Braunschweig, Vizepräsidentin für Lehrer*innenbildung und Wissenstransfer) sollen anknüpfend an die Entwicklungen der vergangenen Jahre eine Standortbestimmung vorgenommen, die Auswirkungen auf die Gestaltung der Lehrerbildung an der UDE bewertet und gemeinsam auf künftige Entwicklungen geblickt werden.
Das ausführliche Programm folgt mit Freischaltung der Anmeldung Anfang Juni.