Über das Projekt

Welche Ziele verfolgt Weichenstellung für Viertklässler?

Das Projekt Weichenstellung für Viertklässler unterstützt Schüler*innen, die das Potenzial haben einen höheren Bildungsabschluss zu erreichen, beim Übergang von der Grundschule auf das Gymnasium oder eine andere Schule, die zum Abitur führt. Lehramtsstudierende der Universität Duisburg-Essen, die sogenannten Mentor*innen, stärken und fördern die Schüler*innen, die sogenannten Mentees, von der vierten bis zum Ende der fünften Klasse und sammeln hierbei intensive, reflektierte Praxiserfahrung im pädagogischen und schulischen Alltag.

Welche Schulen nehmen teil?

Ausgewählte Schulen in Duisburg, Essen und Umgebung.

Welche Kinder nehmen am Projekt teil?

Das Projekt unterstützt Schüler*innen, die das Potenzial zu einem höheren Schulabschluss mitbringen und aufgrund individueller Herausforderungen zusätzliche Unterstützung benötigen. Unterstützt werden drei Mentees des vierten Jahrgangs von einer Mentor*in. Die Auswahl erfolgt durch die Lehrkräfte an den Grundschulen. Dafür sind das Entwicklungspotenzial, die Leistungsbereitschaft und die Motivation eine höhere Schullaufbahn anzustreben, entscheidend. Eine Handreichung gibt Anregungen für die Auswahl der zum Projekt passenden Kinder.

Wer sind die Mentor*innen?

Die Mentor*innen sind Lehramtsstudierende der UDE, die im Rahmen des Projekts Weichenstellung für Viertklässler ihr Berufsfeldpraktikum (BFP) im Bachelor-Studium absolvieren können. Die Studierenden werden auf das Projekt vorbereitet und während der gesamten Projektlaufzeit von zwei Jahren universitär begleitet.

Wer sind meine Ansprechpersonen im Projekt Weichenstellung für Viertklässler?

Projektkoordinatorin

Ursula Reuschenbach

Abgeordnete Lehrerin im Projekt

Christiane Thiemann

Lehrkräfte an Grundschulen

Wie sieht die Förderung an der Grundschule aus?

Die Mentor*innen unterstützen die Mentees:

  • im Unterricht in einem Umfang von zwei Unterrichtsstunden pro Woche
  • mit Förderangeboten in der Kleingruppe im Umfang von zwei Unterrichtsstunden
    pro Woche
  • durch gemeinsame, kulturell ausgerichtete Ausflüge

Welche Aufgaben kommen auf die Klassenlehrkraft in der Grundschule zu?

Auswahl der Mentees

  • Festlegung der am Projekt teilnehmenden Kinder zum Ende der dritten Klasse
  • Benennung der Potenziale und Unterstützungsbedarfe der Schüler*innen

Kontakt mit den Erziehungsberechtigten

Zusammenarbeit mit der Mentor*in

  • Austausch über die Leistungsentwicklung der Mentees
  • Hospitationen im Unterricht ermöglichen
  • Bereitstellung von Materialien für eine gezielte Förderung
  • Unterstützung hinsichtlich der Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten
  • Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen, z. B. Zugang zu Räumlichkeiten, Vorstellung der Mentor*in im Kollegium

Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Lehrkräftebildung der UDE

  • Teilnahme an Informationsveranstaltungen für Lehrkräfte
  • Teilnahme an der Projekt-Evaluation

Lehrkräfte an weiterführenden Schulen

Wie sieht die Förderung an der weiterführenden Schule aus?

Die Mentor*innen unterstützen die Mentees:

  • in einem Umfang von zwei bis vier Stunden pro Woche in den Hauptfächern im Nachmittagsbereich, in der individuellen Lernzeit oder als unterstützende Maßnahme im Unterricht am Vormittag
  • durch gemeinsame, kulturell ausgerichtetet Ausflüge

Welche Aufgaben kommen auf die Lehrkraft in der weiterführenden Schule zu?

Zusammenarbeit mit der Mentor*in

  • Austausch über die Leistungsentwicklung der Mentees
  • Hospitationen im Unterricht ermöglichen
  • Bereitstellung von Materialien für eine gezielte Förderung
  • Unterstützung hinsichtlich der Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten
  • Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen, z. B. Zugang zu Räumlichkeiten, Vorstellung der Mentor*in im Kollegium

Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Lehrkräftebildung der UDE

  • Teilnahme an Informationsveranstaltungen für Lehrkräfte
  • Teilnahme an der Projekt-Evaluation