Hochschulperlen – das sind vom Stifterverband ausgesucht innovative und beispielhafte Projekte, die an einer Hochschule realisiert werden. Diesen Monat wird das Netzwerk „Querschnittsthemen in der Lehrkräftebildung“ zur Hochschulperle gekürt. Daran beteiligt sind auch die Universität Duisburg-Essen und das Zentrum für Lehrkräftebildung.
Besonders gewürdigt werden die überfachlichen und multidisziplinären Ansätze beim Umgang mit Querschnittsthemen sowie das große Engagement, der rund 60 Expert*innen, die bundesweit an 30 Standorten Lehrkräfte erfolgreich auf ihren Berufsalltag vorbereiten. Die Querschnittsthemen umfassen dabei gesellschaftliche Herausforderungen wie Inklusion, Bildung für nachhaltige Entwicklung, Demokratiebildung oder Digitalisierung in Klassenzimmer und Gesellschaft.
Besondere Auszeichnung
„Für das Zentrum für Lehrkräftebildung (ZLB) an der UDE ist dies eine besondere Auszeichnung, die uns erneut darin bestärkt, im Austausch mit anderen Standorten Herausforderungen zeitgemäßer Lehrkräftebildung zu begegnen, um allen Studierenden eine bestmögliche Ausbildung zu ermöglichen. Die Auseinandersetzung mit gesellschaftlich relevanten Querschnittsthemen hat einen hohen Stellenwert für alle lehrkräftebildenden Institutionen“, freut sich Björn Bulizek vom ZLB.
Entstanden ist das Netzwerk im Jahr 2022. Die Expert*innen tauschen sich regelmäßig aus, teilen Good-Practice-Beispiele und stellen Informationsmaterialen zusammen. Ihr Ziel ist es, mittelfristig die Ergebnisse und Materialien auf einer öffentlichen Internetseite und auf Fachtagungen allen in der Lehrkräftebildung Tätigen zugänglich zu machen. Gemeinsame Publikationen, Workshops und Tagungen sind derzeit in Planung.
Future Skills
„Wir finden dieses Projekt auszeichnungswürdig, da es einen erheblichen Beitrag zur Verbesserung der Kompetenzvermittlung in der Lehrkräftebildung leistet“, schreibt die Jury des Stifterverbandes. „Unter Future Skills verstehen wir auch, zentrale neue fachliche und pädagogische Inhalte zu vermitteln, wie zum Beispiel Multiprofessionalität. Wir freuen uns über dieses Projekt, das diesem Verständnis Rechnung trägt.“
Text: UDE-Pressestelle
Pressemitteilung des Stifterverbandes
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