Graduiertenkolleg zu querschnittlichen Fragen der Leh­rerbildung (GKqL)

Graduiertenkolleg zu querschnittlichen Fragen der Leh­rerbildung (GKqL)2020-11-07T08:56:39+01:00

Förderbeginn: 01. April 2019

Das Graduiertenkolleg zu querschnittlichen Fragen der Leh­rerbildung greift in dreijährigen Förderzyklen bildungspolitische Schwerpunkte auf. Vorgänger des ab 2019 startenden GKqL ist das Graduiertenkolleg Übergänge Sachunterricht – Sekundarstufe I (SUSe I). Das Programm Bildungsforschung in der Lehrerbildung wird mit dem Projektstart des GKqL in dieses integriert.

Gegenstand des interdisziplinären Kollegs ist die fachdidaktische sowie bildungswissenschaftliche Beforschung von Lehr-Lern-Prozessen über die gesamte Breite der Lehrerausbildung, vom Grundschulbereich bis hin zum tertiären Sektor. Das Kolleg ist theoretisch eingebettet in das Projekt ProViel, dem Programm der Universität Duisburg-Essen (UDE) im Rahmen der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“, das sich in die Handlungsfelder Vielfalt und Inklusion, SkillsLabs | Neue Lernräume und Qualitätssicherung und -entwicklung gliedert. Ziel ist es, einen noch stärkeren Fokus auf grundlagen-forschungsorientierte Fragen in den Handlungsfeldern von ProViel zu legen.

Ausgeschrieben wurden acht Promotionsstellen mit einer Laufzeit von 36 Monaten. Die Anträge sollten sich auf eines der ProViel-Handlungsfelder beziehen und hierbei die Breite der Fächer, insbesondere mit Blick auf die Fachdidaktiken und Bildungswissenschaften, stärken. Alle eingereichten Anträge wurden durch das Leitungsgremium des GKqL (Prorektorin für Studium und Lehre, wissenschaftliche Leitung des ZLB, Leitung des IZfB sowie beratend Leitung des ISU) geprüft und bei Vorliegen einer grundlegenden Passung extern begutachtet. Auf Basis der Gutachten hat die wissenschaftliche Leitung des Graduiertenkollegs die Förderung folgender Teilprojekte bewilligt:

  • Die über SkaLa gemessene schriftsprachliche Kompetenz als Prädiktor für Studienerfolg (Professorin Dr. Heike Roll und Dr. Dirk Scholten-Akoun)
  • Untersuchungen zum Informatikwissen von Studienanfängerinnen und -anfängern im Lehramtsstudium (UNIWIS) (Professor Dr. Torsten Brinda)
  • Sprachkompetenzen beim Lernen mit verschiedenen Repräsentationsformen im Physikunterricht: Herausforderung und Chance (Professor Dr. Hendrik Härtig und Professorin Dr. Maria Opfermann)
  • Religion, Armut und Migration in Schulen. Empirische Grundlagen und schulische Entwicklungsperspektiven einer armutssensiblen Religionspädagogik der Vielfalt (Professor Dr. Knauth)
  • Kinder als Akteure der Inklusion (Professorin Dr. Martina Richter)
  • Fachsprache in Chemie entwickeln (Professor Dr. Mathias Ropohl, Dr. Sebastian Habig und Professorin Dr. Miriam Morek)
  • Untersuchung der Schwierigkeiten von Studierenden im Lehramt für das Berufskolleg bei der Planung und Umsetzung inklusiven Unterrichts (Dr. Helena van Vorst und Professorin Dr. Elke Sumfleth)
  • Geschichte lernen digital – zum Lernbegriff webbasierter Lernsoftware. Eine empirische Untersuchung (Professor Dr. Markus Bernhardt)
  • Bewegungsbasierte Lernförderung im Fachunterricht (Professor Dr. Michael Pfitzner, Dr. Karin Eckenbach und Professorin Dr. Petra Scherer)

 

Die wissenschaftliche Leitung teilen sich Professorin Dr. Inga Gryl und Professor Dr. Stefan Rumann, die Koordination liegt bei Dr. Sarah Rau-Patschke.

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